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Sony Alpha SLT-A77 II – Digitale Spiegelreflexkamera mit feststehendem Spiegel und APS-C-Sensor

  • Sony Alpha SLT-A77 II – 1125 Euro
    (Preis Stand August 2014)

Sonys Spiegelreflexkamera ohne Klappspiegel gibt's ja nun seit ein paar Jahren. Das ganze nennt sich dann SLT "Single Lens Translucent" – mehr dazu später. Das Konzept hat sich jedenfalls bewährt und so bringt der japanische Konzern nun das Nachfolgemodell der Sony Alpha SLT-A77 heraus – die SLT-A77 II. Dies ist damit das Top-Modell in der APS-C-Klasse. Darüber gibt es nur noch die Alpha 99 mit Vollformat-Sensor. Hier erwarte ich das Nachfolgemodell zur Photokina 2014 – ob dann mit 36 Megapixeln wird sich zeigen. ich gehe aber davon aus.

Wie schon die A77 ist die Neue mit einem 24 Megapixel-Sensor im APS-C-Format mit den Abmessungen 23,5 x 15,6 Millimeter ausgestattet. Obwohl die Bezeichnung des Sensors nicht exakt gleich ist, dürfte es sich in der Basis um den gleichen Sensor handeln, der auch in der Alpha 6000 seine Dienste verrichtet. Eine der wesentlichen Verbesserungen zur A77 ist der neue Autofokus. Das System arbeit nun mit 79 Autofokuspunkten, die alle einzeln angesteuert werden können – in der A77 waren es gerade mal 19 AF-Punkte. Außerdem wurde etwas an der höchsten ISO-Empfindlichkeit gedreht, die nun bis auf ISO 25600 gesteigert werden kann.

Unverändert hat die A77 II den praktischen Klappmonitor, den hochauflösenden elektronischen Sucher, eine schnelle Serienbildfunktion von 12 Bildern pro Sekunde, das große zweite Display auf der rechten Oberseite der Kamera sowie das große Programmwahlrad auf der linken Kameraoberseite. Da die Frage ja sicher sowieso kommt: Klar, Video kann die A77 II aber 4k-Videos kann sie nicht aufnehmen. Erstaunlich allerdings, dass sie auch das verbesserte Videoformat XAVC S nicht verwendet. Das beherrscht zur Zeit nur die RX100 M3 (Test August 2014). Klar ist natürlich, dass die A77 II in Full-HD-Format mit 50p/60P im AVCHD-Format aufnimmt. Ach ja, eine Funktion ist gegenüber der A77 weggefallen: Das GPS-Modul. Dies wurde bei der A77 II eingespart, so dass man mit dieser Kamera auf eine Aufzeichnung des Aufnahmeortes verzichten muss.

Bevor's nun an den eigentlichen Test geht, erst mal die Erklärung, was es mit der SLT-Technik der Sonys auf sich hat. Wie schon gesagt, SLT bedeutet "Single Lens Translucent". Das SL ist der Abkürzung DSLR entnommen und dazu kommt nun noch das "Translucent", was soviel wie halbdurchlässig bedeutet. Bei einer normalen Spiegelreflexkamera ist zwischen Objektivanschluss und Sensor ein Spiegel, der im Winkel von 45 Grad steht und das Licht des Motivs in den optischen Sucher lenkt. So sieht man im Sucher immer das tatsächliche Bild – der wichtigste Vorteil eine Spiegelreflexkamera. Beim Auslösen klappt der Spiegel blitzschnell nach oben, der Verschluss öffnet sich und der Bildsensor zeichnet das Bild auf. Anschließend klappt der Spiegel wieder nach unten. Während der Aufnahme hat man also einen kurzen Moment, in dem das Bild im Sucher verschwindet. Aber nicht nur das Bild verschwindet, sondern in dem Moment kann der Autofokus-Sensor auch nicht mehr arbeiten. Der Grund: Mit einem zweiten Hilfsspiegel wird das Bild nach unten auf den Autofokus-Sensor gelenkt. Der arbeitet nach dem Phasendetektionsverfahren, was besonders schnell und präzise ist. Klappt der Spiegel hoch, gelangt kein Bild mehr zum Autofokus-Sensor, so dass die Kamera nicht mehr scharf stellen kann. Bei Einzelaufnahmen ist das nicht so dramatisch, bei Serienaufnahmen schon. Sony verwendet in seinen SLT-Modellen statt des Klappspiegels einen halbdurchlässigen Spiegel, der fest eingebaut ist. Der größte Teil des Lichts trifft vom Objektiv auf den Bildsensor. Ein Teil des Lichts wird vom Spiegel auf den Autofokussensor reflektiert. Aber wie gelangt das Bild dann in den Sucher? Gar nicht, denn die SLT-Kameras haben keinen optischen sondern einen elektronischen Sucher. Das Bild im Sucher wird direkt durch den Hauptsensor erzeugt. Drückt man nun den Auslöser, fährt der Verschluss vor den Sensor, so dass dieser kurz schwarz ist und dann öffnet sich der Verschluss entsprechend der vorgegebenen Belichtungszeit. Man hat also auch bei der SLT einen kurzen Moment, in dem das Bild verschwindet. Was ist dann der Unterschied zu einer normalen Spiegelreflexkamera?

Bei Einzelaufnahmen gibt es keinen wesentlichen Unterschied, aber bei Serienaufnahmen. Da der Spiegel nicht wegklappt, wird das Motiv permanent auf den Autofokus-Sensor gelenkt. Sprich, der kann dauerhaft seinen Dienst versehen und die Schärfe permanent nachführen. Bei einer normalen Spiegelreflexkamera muss der Spiegel nach jeder Aufnahme wieder nach unten klappen, so dass der Autofokus-Sensor wieder kurz das Motiv "sieht" und die Schärfe nachziehen kann. Theoretisch heißt das: Die SLT hat eine höhere Serienbild-Geschwindigkeit und kann präziser fokussieren. Einen weiteren Vorteil kann die Sony bei Videoaufnahmen ausspielen. Bei einer normalen Spiegelreflexkamera klappt der Spiegel während einer Videoaufnahme nach oben, so dass der Autofokus-Sensor quasi "blind" ist. Die Kamera muss nun über den Hauptsensor die Schärfe nachziehen. Das geschieht allerdings nur sehr langsam und klappt bei sich bewegenden Motiven nur bedingt - anders bei der SLT. Da hier der Spiegel nicht nach oben klappt, bekommt der Autofokus-Sensor permanent das Motiv zu "sehen" und kann daher schnell und präzise den Fokus nachführen. Ein weiterer Vorteil: Ich kann entscheiden, ob ich das Bild während des Filmens auf dem Kontrollmonitor oder im Sucher sehen möchte. Gerade bei hellem Sonnenlicht sehe ich das Motiv im Sucher immer noch klar und deutlich, außerdem kann ich die Kamera vor dem Auge deutlich stabiler halten. Theoretisch hat die SLT-Technik also viele Vorteile. Ein Nachteil sollte allerdings erwähnt werden: Der halbdurchlässige Spiegel schluckt etwa 1/3 Blendenstufe. Das wird jedoch durch eine leicht erhöhte ISO-Empfindlichkeit ausgleichen.

Wer es noch etwas genauer erfahren möchte, kann hierzu mein YouTube-Video anschauen, in dem die Unterschiede des Autofokus-Systems zwischen der Sony Alpha SLT-A99 und einer normalen Spiegelreflexkamera erkläre.

Kommen wir zu den Fakten: Das Gehäuse der A77 II bringt 725 Gramm auf die Waage. Die Breite beträgt 14,3 Zentimeter, die Höhe 10,4 Zentimeter und die Tiefe 9,0 Zentimeter. Wobei natürlich weniger interessant ist, da ja noch die jeweiligen Objektive dazu kommen. In der Hand liegt die Sony sehr gut. Der Griff ist sehr gut ausgearbeitet, ebenso die Daumenstütze auf der Kamerarückseite. Die Oberfläche des Griffs fühlt sich sehr angenehm an – nicht zu glatt, aber auch nicht zu rutschig. Wer noch "mehr" in der Hand halten möchte, kann das Gehäuse um den Batteriegriff VG-C77AM (299 Euro) erweitern. In dem finden nicht nur zwei Akkus Platz, sondern er ist auch mit den wichtigsten Bedienelementen ausgestattet. Das Gehäuse ist übrigens spritzwasserfest und gegen Staub geschützt. Gerade für Fotografen, die häufig Outdoor arbeiten ein großer Vorteil.

Kommen wir noch einmal zurück zur Ausstattung. Neben dem hochauflösenden elektronischen Sucher gibt es auf der Kamerarückseite einen dreh- und klappbaren Kontrollmonitor. Der hat eine Diagonale von 7,5 Zentimetern und eine Auflösung von 1,2 Millionen Bildpunkten. Der Monitor lässt sich nicht nur ausklappen, sondern auch drehen und über die Kamera stellen. So ist er auch von vorne sichtbar und kann für Selbstportraits – neudeutsch Selfies – oder Videoaufnahmen genutzt werden. Die Auflösung ist so hoch, dass das Bild darauf brillant und gestochen scharf aussieht. Gleiches gilt für den elektronischen Sucher. Der ist in OLED-Technik gebaut und hat eine Auflösung von 2,4 Millionen Bildpunkten. Er löst so fein auf, dass einzelne Pixel praktisch nicht mehr sichtbar sind. Das Bild ist gestochen scharf, hell und kontrastreich. Anders als bei einem optischen Sucher lassen sich alle Kameraeinstellungen im Sucher anzeigen – inklusive 3D-Wasserwaage. Die Bildwiederholrate ist so hoch, dass selbst bei schnellen Schwenks keine Ruckler zu sehen sind. Ein Vorteil des elektronischen Suchers möchte ich noch erwähnen - in Aufnahme-Situationen bei schlechter Beleuchtung, zeigt der Sucher immer noch ein brauchbares Bild. Im Vergleich zu einem optischen Sucher lässt sich das Motiv so besser beurteilen. Das Bild zeigt dann zwar leichte Störungen (Rauschen und Grieseln), ist aber noch deutlich zu erkennen. Und – wie schon erwähnt – beim Filmen ist das Motiv im Sucher weiterhin sichtbar. 

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Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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